Mein City-Trip nach Paris
Eine Städtereise nach Paris – was gibt es Schöneres? Doch auch in der Stadt der Liebe ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Aber selbst im Regen fasziniert diese Metropole. Natürlich sind all die Klassiker einen Besuch wert: Der Eifelturm, der Arch de Triomphe und Notre Dame. Doch es gibt auch Geheimtipps, die nicht jeder Tourist kennt.
Neu entdeckt: La Promenade Plantée

Eine bepflanzte Promenade durchquert den 12. Bezirk auf einer Länge von 4,5 Kilometer. Auf einer alten Bahnstrecke, die bereits 1969 aufgelassen wurde, durchzieht ein Garten auf Stelzen die Häuserschluchten und endet in einem Tunnel. Das Projekt wurde 1993 ins Leben gerufen. Inzwischen ist viel gewachsen und ein kleines Paradies entstanden. Ein grüner Streifen mitten in der Stadt, wild bewachsen, der Natur, Kunst und Menschen zusammenbringt. Los geht es an der Bastille. Wer in der Nähe arbeitet hat Glück, denn ich kann mir keinen schöneren Platz vorstellen, um meine Mittagspause entspannt in der Sonne zu genießen. Mehr Informationen dazu auf www.promenade-plantee.org. Allerdings muss man hier des Französischen mächtig sein. Das sagt die deutsche Wikipedia-Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Coulée_verte_René-Dumont
Ein MUST für jede Fashionista – das Kaufhaus Lafayette
Ich hatte mich im Millennium Hotel Paris Opera direkt in der Innenstadt eingebucht. Einen Häuserblock entfernt liegt schon das Kaufhaus Lafayette und gleich daneben das Printemps. Beide versprechen Luxusshopping vom Feinsten. Allerdings ließ die Schaufensterdeko am sprichwörtlichen Pariser Schick leichte Zweifel aufkommen.
4 Sterne mit kleinen Macken – Millenium Paris Opera
Das Millennium Paris Opera hat 4 Sterne aufzuweisen. Die Fassade macht echt was her und auch die Lobby präsentiert sich mondän. Das Zimmer der Club-Kategorie ist für Pariser Verhältnisse angenehm groß. Die Ausstattung des Zimmer ist plüschig und auf antik getrimmt, wobei die Möbel auch schon etwas älter sind. Ein Wasserkocher ist vorhanden, meiner war jedoch kaputt. Besonders lustig ist das Bad. Ein Waschtisch mit Marmorplatte. Im Französischen steht das „c“ übrigens für „chaud“, also heiß, nicht „cold“ also kalt. Wer glaubt, das richtig verstanden zu haben, muss allerdings bei der Dusche wieder umdenken. Vielleicht war der Installateur da anglophon.
Frühstücksbuffet für Klubmitglieder inklusive
Als Inhaberin der Millennium-Klub-Karte war das Frühstück für mich kostenlos. Der Frühstücksraum teilt sich in 2 Bereiche. Einen Innenteil in rotem Plüsch und einen Glasvorbau zur Straße hin, mit Korbmöbeln. Dieser Bereich ist sehr hell und mir daher gerade am Morgen etwas angenehmer zum Aufwachen. Das Frühstücksbuffet selbst ist durchaus übersichtlich, wobei es sich bemüht für jeden Geschmack etwas zu bieten: Suppe für Asiaten, Bacon und Eggs für Briten, Pfannkuchen mit Ahornsirup für Amerikaner und Baguette bzw. Croissants für Franzosen.
Keine 630 Euro wert
Laut Aushang im Zimmer hätte mein Club-Raum 630 Euro gekostet. Der Preis ist de facto aber tagesabhängig und meist nur halb so teuer. Der Verfügbarkeitsrechner auf der Webseite gibt darüber Auskunft. Mit etwas Glück bekommt man einzelne Nächte schon unter 200 Euro. Wer Mitglied im Millennium Club wird, spart noch mal 10%. 630 Euro ist das Zimmer auch definitiv nicht wert.
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Weitere Hotelempfehlungen findest du hier.
Ich liebe Paris und war vor einem Jahr erst dort! Einfach wunderschön und die Promenade Planteè ist ein echter Geheimtipp, den nicht jeder kennt. Leider waren wir im Dezember dort und da schaute sie ziemlich kahl aus 😉 …
Liebe Grüße
Verena
Hey.
Ich war bisher auch noch nie in Paris und finde 630 Euro auch eine Menge Geld. Das ist der Wahnsinn!
Liebste Grüße,
Sandra.
ohh ja, Paris ist in der Tat immer einen Besuch wert 🙂
war nun schon länger nicht mehr da, aber es ist so schön dort auch einfach mal nur ein Wochenende zu verbringen … liegt ja qausi auch um die Ecke 😉
630 Euro, das hätte ich allerdings auch für kein Zimmer dort ausgegeben!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
In vielen Hotels stehen in den Zimmern Fantasiepreise. Gerade in südlichen Ländern gehört das sogar zum guten Ton. Das ist eine Marketinpraxis aus den 60er Jahren. Finde das eher amüsant, daß man in einem Pariser Hotel immernoch auf so alte Kamellen setzt.
Paris und ich das wird nichts! Ich werde einfach nicht warm mit dieser Stadt, keine Ahnung woran das genau liegt. Mehrmals schon versucht und mich nie wirklich wohl gefühlt. Diese Hotelpreise würde ich ja eher nicht bezahlen.
LG aus Norwegen
Ina
630 Euro zahlt auch niemand für das Hotel. Das sind typisch südländische Marketing Aktionen. Schreibe im Zimmer eine hübsche Tafel mit einem riesigen Preis. Was denkt der Gast ? Hey Schnäppchen erwischt. Funktioniert seit 1960. Ja und Paris, Ina – man besucht es vielleicht verliebt zu Zweit. Vielleicht hilfts?
Ich war noch nie in Paris und obwohl es mich schon immer mal dort hinzieht habe ich es nicht geschafft, dort hinzukommen. Kommt aber alles noch.
Der „normale“ Zimmerpreis ist schon heftig. Das würde ich auch niemals zahlen. Ich mache das auch immer so, dass ich mir bei Hotels die Tagespreise ansehe. Da kann man oft ein Schnäppchen machen.
Tolle Bilder!
Ganz liebe Grüße
Sandra
Tipp: Secret escapes …
In Paris war ich schon ewig nicht mehr. Finde deinen Bericht super, weil er mich an meine Reise in die Stadt vor Jahren erinnert hat.
Oh Paris! Ich war leider noch nie in der Stadt der Liebe aber ich möchte sehr gerne mal nach Frankreich. Wie lustig, wir hatten ein Hotel in Italien wo warm und kalt auch vertauscht waren 😀 Erst am letzen Tag haben wir es rausgefunden und nur kalt geduscht 😀
Sehr tolle Eindrücke!
Liebe Grüße
Nadine von tantedine.de
Danke für deine ehrliche Bewertung. Der genannte Preis von rund 630 € finde ich recht happig. Aber wenn es günstiger zu bekommen ist, dann ist das ja auch schon mal was Wert. In Paris war ich leider noch nie. Aber deine Bilder machen Lust darauf dort endlich einmal hinzureisen.
Liebe Grüße,
Mo