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Auf unserem Roadtrip durch Sizilien haben wir versucht, besondere Hotels zu finden. Zwischen  Pozzillo und Camemi haben wir, weit ab von den Hauptstraßen, in einem ehemaligen Kloster übernachtet. Unsere Highlights eines wunderschönen Aufenthalts in der Region um Ragusa.

Wohnen im Kloster –  Eremo della Giubiliana

Nachdem wir uns im Landgut Zash bei Catania schon so wohl gefühlt hatten, beschlossen Peter und ich auch dieses mal im Landesinneren zu übernachten. Eine Nacht wollten wir in der Gegend um Ragusa bleiben um uns die Gegend auszusehen und um beim bekannten Sternekoch Ciccio Sultano zu Abend zu essen.

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Peter fand im Netz zwar etwas abgelegen, aber mit guten Bewertungen, ein ehemaliges Eremiten Kloster, welches zu einem kleineren Boutique Hotel umgewidmet wurde. Schöne Bilder von der Umgebung und der historischen Substanz des Hauses lockten uns.

Geschichtsträchtiges Gehöft, weitab der Hauptstrassen

Die Einsiedelei Giubiliana (13. bis 16. Jahrhundert) liegt südlich von Ragusa, auf einer Hochebene, die zum Meer hin abfällt. Von hier hat man, bei gutem Wetter sogar einen Blick bis nach Malta.

Vom Maurischen Bauernhof bis zur Eremitage

Innenhof Kloster
Abends lässt es sich hier nette Drinks nehmen und den Tag Revue passieren lassen

Das alte Gemäuer ist bereits zur Zeit der Mauren entstanden. Es war zunächst ein Bauernhof, der dann nach der Zeit der Mauren zu einer Art Trutzburg entwickelte um sich gegen die arabischen  Piraten zu verteidigen. Bei Restaurierungsarbeiten entdeckte man auch Überbleibsel der Staufener und deren Orden, der Johaniter, welche das alte Gemäuer zu einem Eremit umfunktioniert haben.

Wenn Kloster zu Gästehäusern werden

Im 18. Jahrhundert wurde die Eremitage von der sizilianischen Adelsfamilie  Nifosì erworben, die sie als befestigtes Schloss nutzten, bis der letzte Erbe Vincenza Jolanda Nifosì von Canalazzi, mit der Restaurierung begann und das geschichtsträchtige Gebäude für Gäste umzubauen.

Das Klosterhotel heute und was dich erwartet

Poollandschaft im alten Landgut
Den heißen Mittag am Pool verbringen.

So hat das Gehöft seinen Stil behalten und vor allem seinen Charakter bewahrt. Maurisch anmutende Innenhöfe, wechseln sich mit Gesindehäusern, dem Kloster aus dem Mittelalter ab um den Besucher dann wieder in einen maurisch anmutenden Garten zu leiten. In einem Teil des Gartens wurde ein Pool gebaut. Hier liegt man, durch alte Mauern von Blicken geschützt unter uralten Bäumen und kann die Mittagshitze verschlafen oder ein paar Runden schwimmen.

Die Zimmer und Suiten im Landgut

Ehemalige Mönchsklause heute Hotelzimmer
Gut schläft man in den ehemaligen Mönchsklausen. Kühl und ruhig.

Die Zimmer sind vielleicht etwas klein, was daran liegen mag, dass es sich hier um ehemalige Zimmer der Mönche handelt, aber es gibt auch ein paar großzügigere Suiten mit Terrassen und Blick über Gehöft, Gärten, bis zum Meer. Alle Unterkünfte sind stilvoll und mit Liebe eingerichtet.

Antiquitäten im Kloster
Historisches Dekoratives überall.

Familienbetrieb mit Herz

Lobby eremo della giubiliana
Schöne Empfangshalle mit vielen alten Requisiten.

Die Familie, welche das Boutique Hotel führt ist sehr freundlich und bemüht. Gäste schwärmen über deren Organisationstalent. So haben sie auch für uns einen Fahrer nach Ragusa organisiert, der uns freundlich und heil hin und her kutschiert hat.
Es ist unwahrscheinlich, dass die Rezeption keine Lösung für deine Wünsche findet.

Essen und Trinken im Landgut

Ein großes Frühstücksbuffet mit regionalen und internationalen Schmankerln steht dem Gast zur Verfügung.

In einem der  Innenhöfe kann man auch Abends noch einen schönen Drink nehmen und den Abend ausklingen lassen. Im kleinsten Winkel steckt Geschichte.

Don Eusebio – Das Restaurant

Leider hatten wir nur eine Nacht gebucht und haben somit nicht im Hotel direkt gegessen. Aber Gäste erzählen sich einiges untereinander und so habe ich erfahren, dass die Küche sehr beliebt ist, und auch externe Gäste bewirtet. Das Restaurant ist im alten Rittersaal untergebracht und hat ein phantastisches Ambiente. Hier wird saisonal gekocht und regional eingekauft. Viele Lebensmittel, wie z.B. Gemüse, wird vom Gehöft selbst angebaut. Die Menüs werden nach den Regionen aufgebaut. So enthält z.B. das Masseria di Terra – die üblichen Zutaten, die auf dem Hochplateau wachsen und ist Fleisch und Gemüse lastig, während das Masseria di Mare Menü sich auf die Küste und den Fisch konzentriert. Auch hier werden regionale Anbieter bevorzugt.

Umgebung des Landgut

Viele Bauernhöfe, die damals dem Landadel unterstellt waren existieren noch heute. Mit mit dem Fahrrad ( Fahrradverleih im Hotel) lässt sich diese ganz spezielle Landschaft hervorragend erkunden. Auf ländlichen Wegen, beschattet von den großen Johannisbrotbäumen, lässt es sich prima radeln.  Vielleicht begegnest du auf deinem Exkursionen zwei einheimischen Nutztieren. Der Modicana Kuh und dem Comisana Schaf, welches nur hier lebt und zu den ältesten Nutztierrassen Siziliens gehört.

Ganz im Gegensatz zu den sonst recht kargen Landschaften ist die Hochebene rund um das Kloster sehr fruchtbar und lange grün. Erst im August muss auch die fruchtbare Erde hier auf die Herbstregen warten und der Weizen und die dunklen Bäume bieten einen ganz eigenen Anblick.

Fazit unseres Aufenthalts:

Unverhofft kommt oft und so war dieses Hotel eines unserer Highlights auf Sizilien. Wenn du also eher Aktivurlauber:inn bist und weniger der Strandgänger:inn, gerne gut ißt und es liebst, Land und Leute kennen zu lernen – bist du hier goldrichtig. Dabei mußt du nicht auf Komfort verzichten und kannst das Hotel als Oase der Erholung nutzen. Ich wäre gerne länger hier geblieben.

Kontakt (Buche lieber direkt)

Eremo della Giubiliana

C.da Giubiliana – SP 25 für Marina di Ragusa km 7.500
97100 Ragusa (RG)

E-Mail : info@eremodellagiubiliana.com

Web: https://www.eremodellagiubiliana.it/

Telefon : +39 0932 669119

Handy : +39 340 6764882

Fax: +39 0932 669129

Weitere Tipps für Sizilien findest du hier: Sizilien

 

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Sie ist die Initiatorin des LSLB-Magazins. Neben ihrer Tätigkeit im Management und Entwicklung, findet sie aber immer noch Zeit, selbst über die schönen Dinge des Lebens zu schreiben. Ihr Fokus liegt auf Hotelchecks und Städtereisen, Tipps und Tricks rund um das Thema. Sie hat eine Schwäche für den afrikanischen Kontinent und begleitet den Abenteuer Redakteur, wann immer sie kann in die Weiten der afrikanischen Savannen. Zudem ist sie der richtige Ansprechpartner, wenn es um Deine Werbeschaltung geht, oder um Anfragen zu Kooperationen.
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6 Kommentare

  1. Huhu,

    ein Kloster als Gästehaus, das hätte ich ja nicht für möglich gehalten, also wieder etwas dazu gelernt.

    Ich finde es erstaunlich das sich da so ein Pool versteckt, hätte eher nur mit älteren Dingen gerechnet. Der Touch zwischen Alt, neu und Geschichte ist wirklich super und würde mir total zusagen!

    LG Steffi

  2. Liebe Marion,

    was für eine entzückende Unterkunft!
    Ich liebe solche historischen Gebäude, die mit viel Liebe und Fingerspitzengefühl umgestaltet wurden. Bei den Bildern komme ich sofort ins Schwärmen.

    Liebe Grüße
    Gina

  3. Das ist eine spannende Location. Da hätte ich auch sehr gerne übernachtet. Sollte ich mal in die Gegend reisen, werde ich bestimmt auf den Tipp zurückgreifen.

    Vielen Dank für den Bericht

    Liane

  4. Liebe Marion,

    das ist traumhaft schön.
    Bisher ging es für mich immer Richtung Sardinien, Toskana oder ich bin in Südtirol geblieben, doch Deine coolen Tipps laden zur Erkundung einer ganz neuen Region ein.

    Artikel ist gespeichert. Mal schauen wie alles weitergeht.

    Viele Grüße, Katja

  5. Liebe Marion,

    das sieht ja einfach herrlich aus! Meine Wurzeln liegen in Sizilien, in Palermo um genau zu sein, und daher geht mir alles, was mit meiner Heimat zu tun hat, ans Herz 🙂 Danke für den schönen Einblick! Ich werde mir den Tipp auf jeden Fall merken!

    Ganz liebe Grüße
    Barbara

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