DIY- Orchideen Laterne – Blickfang für Drinnen und Draußen
Meine Anleitung für eine blühende Laterne
Die Vanille
Sie versüßt uns nicht nur unsere Speisen. Auch in die Wohnungen der Orchideen Liebhaber nimmt sie Einzug. Jedoch ist es sehr schwer, sie zum Blühen zu bringen. Die Vanille braucht es sehr warm schwül und hell. Kaum jemand gelingt es, sie in der Wohnung zum blühen zu bekommen. Und wenn doch, wäre wohl das Klima nicht gerade lebenswert. Vielleicht gelingt es ja mit unserer kleinen Orchideen Laterne? Sie wirkt ähnlich wie ein Terrarium
Anleitung
Meine Anleitung für eine blühende Laterne
01 – Vorbereitung
Das Blech, welches den Raum zwischen Lade und Laterne trennt kann man einfach abschrauben.
Die Lade mit der Teichfolie auslegen und mit einer Tacker Maschine fixieren.
Blähton als Drainage einfüllen. Ca. 2 cm hoch.
Danach ein Gemisch aus Blumenerde und Orchideen-Substrat gut vermengen und gut anfeuchten und die Lade damit befüllen.
02 – Bepflanzen
Nun die höchsten Pflanzen nach hinten setzen und in Richtung Türe immer niedrigere Pflanzen wählen. zwei kleine Flächen für die Mini Phalaenopsis aussparen und auch in der Mitte sollte genug Platz sein, damit das Körbchen mit der Einzelpflanze Platz hat.
Zuletzt die Orchideen mit den Plastiktöpfchen einfach zwischen die Pflanzen stellen und das Körbchen oben im Dach mit etwas Spagat oder Draht fixieren.
03 – Richtige Pflege der Orchideen Laterne
1 x die Woche mit Regenwasser giessen. Die Vanille mag es schwül und freut sich über ein paar Sprüher aus der Sprühflasche in der Woche. Temperatur überprüfen! Die sollte nicht höher als 35 werden. Falls durch Sonneneinstrahlung im Sommer zu heiss, einfach oben den Deckel öffnen und ein Stöckchen reinstecken, damit die Luft besser zirkulieren kann. Im Sommer kann die Laterne gerne im Garten, halbschattig aufgestellt werden. Düngen sollte man einfach wie gewohnt. Orchideen brauchen alle vier Wochen etwas Orchideendünger in das Wasser.
Was ihr für die Orchideen Laterne braucht:
- 1 Laterne, mit Lade unten (Platz für das Erdreich)
- 1 Stück witterungsfeste Teichfolie. ca. 40 x40 cm (Restposten im Gartencenter, nach Verschnitt fragen)
- ca. 2 Liter gute Blumenerde für Tropenpflanzen
- ca. 1 Liter feines Orchideengranulat
- ca. 250 mgKilo Blähton
- eine Tackermaschine
- Tropenpflanzen nach Wunsch ( beraten lassen, welche sich miteinander vertragen)
- 2 kleine Mini Phalaenopsis
- 1 Vanille hängend im Körbchen, oder eine kleine Vandea im Holzkorb.
- 1 kleines Thermostat, welches man am Fensterglas innen mit einem Saugknopf anbringen kann ( Aquarium Zubehör)
- Spagat oder Draht zum fixieren
DIE VANILLE UND IHRE GESCHICHTE
Die Gattung Vanilla umfasst ca. 110 Arten, von denen 15 aromatische Kapseln liefern die als Vanilleschoten bezeichnet werden. Die wichtigste Art für die Erzeugung von Vanilleschoten ist die Gewürzvanille (Vanilla planifolia).Sie stammte aus Mexiko und Mittelamerika, wird heute aber vor allem auf Madagaskar, Réunion (früher Île Bourbon genannt und daher der Ursprung des Namens Bourbonvanille) und anderen Inseln des Indischen Ozeans angebaut.
Neben der Gewürzvanille gibt es auch noch die Tahiti-Vanille (Vanilla tahitensis) und die Guadeloupe-Vanille (Vanilla pompona) Sie sind nahe Verwandte der Gewürzvanille, unterscheiden sich von ihr jedoch im Aroma. Sie werden vorrangig zur Parfum Herstellung genutzt.
Bei den Azteken wurde die “Tiefgründige Blume” sehr geschätzt. Die Chronik des Atzteken Häuptlings Itzcóatl erzählt, dass die von ihm unterworfenen Totonaken einen Teil ihres Tributs in Vanille abliefern mussten.
Auf sie geht auch die Legende der Vanille zurück, wonach die lianenartige Kletterpflanze aus einer getöteten totonakischen Prinzessin entspross. Die Region Veracruz am Golf von Mexiko gilt deswegen noch heute als die Wiege der Vanille.
Vanille wurde häufig in Verbindung mit Kakao genossen, dessen bitterscharfen Geschmack sie abrundet.
OHNE KOLIBRIES MÜSSEN DIE BLÜTEN VON HAND BEFRUCHTET WERDEN
Danach dauerte es noch Jahrzehnte, bis die Verwendung von Vanille in Spanien und dann im übrigen Europa üblich wurde. Sie blieb eine Leckerei für die Reichen und Spanien hütete sein Monopol: Auf die illegale Ausfuhr der Vanillepflanze folgte die Todesstrafe.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts verschob sich der Schwerpunkt der Produktion der Bourbon-Vanille von Réunion in die Region Sava im Nordosten Madagaskars. Madagaskar und Indonesien sind heute die Hauptanbauländer.

Weitere Ideen im Netz
01 – Mini-Terrarium
https://de.pinterest.com/deavitamagazine/
02 – Metall Laterne
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03 -Glas Laterne
https://de.pinterest.com/source/bhg.com
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