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Wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen fallen, dann kann es schwierig sein, das richtige Herbstdessert zu finden, das nicht nur dein Gehirn erwärmt durch das Kauen, sondern auch dieses typische Herbstaroma hat.

Dieses Rezept ist eine Kreation von mir, bei der alte Apfelsorten verwendet wurden, die in dieser Jahreszeit vorkommen.

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Kürbiskuchen ist mit Sicherheit ein Klassiker, wenn es Herbstliches auf dem Tisch geben soll. Ja, auch ich liebe diesen Kuchen, aber ich möchte manchmal einfach nicht backen.

Ich liebe dieses Gericht mit dem eigentlich schon winterlichen Namen Bratapfel Tiramisu.

Der Name ist ein Wortspiel mit dem italienischen Wort Tiramisù, welches wiederum aus „Tirare“ kommt, was so viel heißt wie „ Ziehen“. Also frei übersetzt quasi „Ziehe mich hoch“. Und das tut es, das Bratapfel Tiramisu. Wenn es nicht der starke Kaffee der darin ist tut, dann der Zucker der cremige Mascarpone und die süßen Äpfel.

Alte Apfelsorten aus Österreich – Kronprinz Rudolf

Apfelgalerie Kronprinz-Rudolf.jpg

Per Zufall bin ich über diesen Apfel gestolpert. Nämlich im wahrsten Sinne des Wortes. Auf einer Streuobstwiese im nahegelegenen Niederösterreich standen diese eher zierlichen Apfelbäume, voller kleiner rötlicher Äpfel. Der beliebte Winterapfel soll aus der Steiermark kommen, erfuhr ich von dem Weinbauern, der auch diese Apfelbäume gepflanzt hat. . Das Fleisch ist eher kernig und fest. Ein prima Apfel zum lagern. Ab und an findet man ihn sogar in gut sortierten Supermärkten. Halte mal im November die Augen offen. Vielleicht hast du Glück.

Wie man Bratapfel Tiramisu macht

Wenn du das originale Tiramisu kennst, ist das Bratapfel Tiramisu keine große Schwierigkeit. In diesem Dessert werden einfach neben den Löffelbisquits ( Biskotten auf Österreichisch) und der Mascarpone noch weichgedünstete Apfelstückchen geschichtet. Das ist so einfach und schmeckt so gut.

Die notwendigen Zutaten

Bratapfel Tiramisu Zutaten

 Vorbereitungen

Die Äpfel gehören zunächst einmal geschält, geviertelt und das Kerngehäuse entfernt, und dann schneidest du kleine Würfel so etwa 1 x 1  cm groß.
Dann kochen wir einen Espresso, oder Filterkaffe. Wenn du keinen Alkohol oder Koffein haben magst, mache einfach einen entkoffeinierten Kaffee.

Apfelkoch herstellen

In einem Topf gibst du nun den Rohrzucker hinein und lässt ihn flüssig werden, bis er schön glänzt. Die Nelken, den Anisstern und die Äpfel dazugeben und umrühren.Dann gießen wir das ganze mit dem Weißwein ab und geben die Rosinen und etwas Zimt hinzu. Das ganze sollte jetzt sanft köcheln, bis die Äpfel und Rosinen weich sind. Wenn dir die Flüssigkeit nicht ausreicht, gebe etwas Wasser hinzu, oder eben alkoholfrei, noch etwas Apfelsaft.

Tipp:

Apfelsäfte könnten den schönen Geschmack der Kronprinz Rudolf Äpfel verfälschen. Darum empfehle ich dir, einen eigenen Apfelsaft aus jender Apfelsorte zu machen, die du auch für das Dessert vewenden willst. Mit einer Saftpresse geht das flott und selbst gepresster Apfelsaft schmeckt einfach auch so grandios.


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Wenn die Äpfel und Rosinen weich sind, die Flüssigkeit fast verdampft ist, kannst du den Apfelkoch abkühlen lassen. Vielleicht am Fensterbrett oder am Balkon. Da geht es schneller. Auch der Kaffee sollte kalt sein, wenn wir ihn später verarbeiten.

Die Biskotten (Löffelbisquits) grob zerstampfen, oder kurz in den Mixer geben.

Creme für das Bratapfel Tiramisu herstellen

Zunächst schlägst du die Sahne steif. Dann rührst du den Mascarpone unter und etwas Vanillezucker. Zum Schluss kommt Amaretto, oder Honig – oder einfach beides (Wie es dir am besten schmeckt) dazu.

Bratapfel Tiramisu schichten

Fertiges Dessert Bratapfel Tiramisu
Ich wünsche dir einen guten Appetit!

Wenn die Äpfel und der Kaffee kalt sind können wir beginnen dein Bratapfel Tiramisu zu schichten. Am Wirkungsvollsten eignen sich Gläser für das Dessert.

Als erste Schicht nimmst du die zu groben Bröseln verarbeiteten Löffelbiskuits und streust diese mal ca 1/2 Zentimeter als Boden. Nun träufelst du etwa einen Esslöffel voll Kaffee darüber. Nun kommt eine Schicht Äpfel. so ca. 1 cm hoch. Darüber kommt unsere Creme. Auch ca. 1 cm hoch. Und nun fängst du wieder von vorne an, bis das Glas gefüllt ist. Idealer weise solltest du mit der Creme abschließen. Du kannst für die oberste Mascarpone Schicht auch eine Spritztüle verwenden. Das sieht dann besonders professionell aus.

Nun dürfen deine Desserts für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Kurz vor dem Servieren siebst du noch ein Kakaopulver/Zimt gemisch drüber und dann kannst du dein Bratapfel Tiramisu schon genießen.

Na, war das einfach, oder? Ich finde das Dessert so genial, weil man es auch schon am Vorabend machen könnte, wenn man z.B. Freunde zum Essen eingeladen hat.

Und deine Freunde und Familie werden sicher begeistert sein! Verrätst du ihnen mein Rezept? :-))

Viel Erfolg beim nachkochen,
Deine Marion

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Und viele weitere Rezepte auf unserer Rezepte Seite.

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5 Kommentare

  1. Tiramisu ist normalerweile nichts für mich, weil ich keinen Kaffeegeschmack mag, aber mit Bratapfel als Zutat stell ich mir diese Leckerei richtig lecker vor! Im Moment gönne ich mir Desserts zwar nur selten, aber hier würde ich glatt eine Ausnahme machen!

    Liebe Grüße
    Jana

  2. Hallo liebe Marion, das ist mal eine geile Version einer Tiramisu. Nehme ich sofort in meine Sammlung auf. Äpfel esse ich sehr gerne und bin gespannt wie es in diesem Dessert ankommt.
    Viele Grüße
    Cindy

  3. Hallo liebe Marion. „Zieh mich hoch“ … wieder was Neues gelernt. Bratapfel Tiramisu kannte ich noch nicht und freue mich als Apfelliebhaberin über diese tolle Kombination. Ich probiere gerne Neues aus und auch wenn ich eher auf der salzigen Seite bin, klingt das sehr verlockend. Vielen Dank Dir! Ich hoffe Du bist gesund und munter. LG, Sirit

  4. Was ein tolles Rezept!!! Ich wohne selber in einer Weinbauregion mit vielen Streuobstwiesen, auf denen alte Apfelsorten wachsen. Das ist also eindeutig ein Rezept, dass ich mit meiner Freundin, die auf einem arbeitet, nachkochen werde. Bei ihr gegenüber steht nämlich auch eine Streuobstwiese!

  5. Liebe Marion,
    Bratapfel und auch Tiramisu mag ich jeweils für sich allein sehr gern. Da kann ich mir eine Kombination aus beidem sehr gut vorstellen. Etwas angepasst an unsere Unverträglichkeiten werde ich das Rezept gern mal testen. Am besten mit Äpfeln aus dem Garten.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

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