Männermode im Wandel der Zeiten

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„Es glaubt kein Mensch“, so spottete Johann Nestroy, „was ein Mensch alles braucht, bis er halbwegs einem Menschen gleich sieht!“

Männer mit Neigung zu kleinen Bosheiten behaupten, dass die Mode offenbar ganz besonders der wetterwendischen weiblichen Natur entgegenkäme. Wenn man sich aber in der Geschichte der Mode etwas umsieht, wird man bald feststellen können, dass auch die Männerwelt dem Diktator MODE ihren Tribut entrichtet haben.

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Schon im alten Ägypten trugen die Männer Perücken und schminkten sich. Sie machten im Laufe der Jahrhunderte alle Moderichtungen und -torheiten mit. Vom dickwattierten „Gänsebauch“ der spanischen Hoftracht bis zu den von den Gecken der Zeit um 1800 getragenen skurrilen Fräcken. Die Männer waren also keineswegs nur Stiefkinder der Mode.

Natürlich ist auch ihre Mode seit dem Beginn des technischen Zeitalters nüchterner und sachlicher geworden. Aber, ob die Herrenhose länger oder kürzer, eng oder weit getragen wird, ob man einreihige oder zweireihige Anzüge bevorzugt, ob die modische Krawatte gepunktet, gestreift, breit oder schmal ist, das interessiert nach wie vor viele Männer.

Wenn also das Verhältnis der Männerwelt zur Mode auch etwas verhaltener ist als das der Frauen und für manche Männer der schönste neue Anzug der ist, der aussieht wie der gute alte, so

sind sie doch als Akteure im großen Welttheater der Mode nicht verloren gegangen! Dafür sorgt schon der unausrottbare Wunsch, dem anderen Geschlecht zu gefallen!

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Ingrid Raab ist vielen Vintage Fans ein Begriff. Ihre Boutique Flo Vintage, nahe des Wiener Naschmarkts, ist den Who is Who der Modewelt ein Begriff. In ihrer Freizeit schreibt Ingrid für uns eine Kolumne " Was ich noch sagen will". Hier nimmt sie sich verschiedensten Alltagsthemen an, und denkt laut und kritisch darüber nach.

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