Das Frühjahr naht. Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse sprießen, und einem langen trüben Winter zieht es so manchen schnell wieder in die freie Natur.
Eine sehr gute Möglichkeit, sich in freier Natur zu bewegen, aber dennoch entspannt und zügig voran zu kommen, ist das Fahrrad. Ich bin erst vor zwei Jahren (nach einer jahrelangen Pause) wieder auf den Geschmack gekommen. Seither lege ich fast jede Strecke, die einigermaßen in einem Radius von 20 – 25 km liegt, mit dem Fahrrad zurück. Selbst zu Kundenterminen. Und das im Sommer und im Winter.
Doch so verrückt wie ich muss man ja nicht gleich sein. Und wer langsam anfängt und sich nicht gleich bei der ersten Tour voll verausgabt, wird auch lange Spass haben und wird das Radl auch am nächsten Sonntag wieder gerne aus dem Keller oder der Garage holen.
Um sein altes, vielleicht über Jahre eingemottetes Fahrrad wieder flott zu machen, hilft sicherlich eine der zahlreichen Bikestationen weiter. Oftmals ist es auch sinnvoller (und billiger) gleich auf ein neues Fahrrad zu setzen. In der Technik hat sich in den letzten Jahren viel getan, sodass das Radeln heutzutage bei weitem nicht mehr so mühsam ist, wie dies dem ein oder anderen aus der Vergangenheit in Erinnerung ist. Und es soll ja schließlich von Anfang an Spass machen.
2. Die Anprobe
Fahrradsport – Fitness und Spass-Faktor.
Ja, richtig gehört. Wer sich neue Schuhe kauft, muss diese anprobieren und ein paar Meter probelaufen. Nur so merkt man, ob der Schuh drückt und man gut darin steht und geht. Genauso ist es auch mit dem Fahrrad. Auch hier gilt die Devise: Je besser ein Fahrrad auf den Fahrer oder die Fahrerin eingestellt ist, desto leichter kommt man voran und desto mehr Spass hat man dabei. Ich kenne Leute, denen macht das Radeln nur deshalb keinen Spass, weil sie das falsche Fahrrad haben bzw. das Radl (Sattel, Lenker etc.) einfach nur komplett falsch eingestellt sind.
3. Die 1. Tour
Der Helm ist ständiger Begleiter
Plane für Deine erste Tour nach längerer Pause eine Strecke, die Du schon kennst, und bei der Du Bodenbeschaffenheit und Steigungen einschätzen kannst.
4. Das Erfolgserlebnis
Viel Neues entdecken, dass man mit dem Auto nicht sehen würde.
Sehr gut für ein erstes Erfolgserlebnis eignen sich Ziele, die mit dem Auto kaum erreichbar und zu Fuß zu weit wären. Vielleicht eine Burg oder ein Ausflugslokal, wo Du schon lange mal wieder hin wolltest. So kannst Du anschließend berichten, was Du erreicht hast.
5. Der Spass-Faktor Fahrrad
Viel Trinken – Aber bitte alkoholfrei.
Plane für Deine Tour 1 – 2 Pausen, die 2. Pause vielleicht in einem Lokal, in dem Du Dich stärken kannst. Ob Du ansonsten Proviant mitnimmst, liegt an Dir. Auf jeden Fall sollte immer ausreichend Flüssigkeit (Wasser oder Tee / kein Alkohol) dabei sein.
6. Gemeinsam geht’s besser
Viele Kühe machen Mühe 🙂
Lade Freunde oder Bekannte ein, mitzuradeln. Gemeinsam macht Bewegung in frischer Luft noch mehr Spass. Und bei einem abschließenden Getränk kann man gleich die nächste gemeinsame Tour planen.
7. Nicht entmutigen lassen
Öfters mal eine Pause einlegen.
Das ist der wichtigste Tipp für das Radfahren im Frühling. Auch wenn Du nach Deiner 1. Tour nach langer Pause kaputt bist und Dich vielleicht am nächsten Tag ein Muskelkater beim Treppensteigen behindert. Lass Dich nicht entmutigen. Du wirst sehen: Es geht von Mal zu Mal leichter und macht obendrein noch richtig Spass und ist gesund. Wer regelmäßig radelt, tut nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern stärkt auch den Organismus und lebt einige Jahre länger.