Das schönste Tal Österreichs, soll das Tiroler Kaisertal sein, dass sich in der nähe von Kufstein befindet. Davon konnte ich mich in einer Wanderung, im Zuge eines Aufenthaltes in Kufstein, überzeugen.
Das Kaisertal – wandern und schlemmen
Der „Kaiseraufstieg“ beginnt in Ebbs-Eichelwang. Man überwindet zunächst ca.280 ( insgesamt werden es dann ca.800 sein) Stufen und einen Höhenunterschied von ca. 200 m. Während des Treppensteigens hast du aber immer wieder einen wunderschönen Ausblick auf Kufstein und Pendling, dem Hausberg.
Danach kommt ein kurzer steiler Anstieg, der dann in eine leichter begehbare, nur noch gering ansteigende Wegstrecke übergeht. An der Wegkehre kannst du auf der Neapelbank eine erste Pause machen und die Aussicht geniessen.
360° Ansicht:
Uralte Höfe und herrliche Ausblicke
Nach wenigen Minuten kommt man dann zum Gasthof Veitenhof, dem ältesten und ersten Gasthof im Kaisertal (Übernachtungsmöglichkeit). Das nächsteZiel ist die Naunspitze.
Gradeaus weiter kommst du zum Pfandl-Anwesen mit dem Alpengasthof Pfandlhof und der Berghof Enzian. Dort gehen selbst die Kühe zum Wirtn ( siehe Beweisfoto). Einkehren, und danach rauf zur Antoniuskapelle. Da kannst du dich mit einem sinnigen Spruch im Kirchenbücherl einschreiben.
Nach weiteren 100 m kommst Du zum Hinterkaiserhof, dem ältesten ganzjährig bewirtschafteten Bauernhof im Kaisertal. Der von den Besitzern Familie Schaffer liebevoll gepflegte Bergbauernhof lädt zu einer Jause ein mit Eigenprodukten wie
Buttermilch, Brot, Speck und Käse.
Hinterbärenbad und die Kapelle auf dem Stein
Vom Hinterkaiserhof halte dich bei der kommenden Weggabelung rechts nach Hinterbärenbad. Hier geht es nun gemächlich mal auf und ab bis zum Hinterbärenbad mit der Kapelle auf dem Stein. Rastmöglichkeit in der Anton Karg Hütte und danach kommt man an der Bergsteigerschule des Hans-Berger-Haus vorbei.
Der Rückweg vom Hans Berger Haus geht bis Ebbs-Eichelwang und führt über Hinterbärenbad immer geradeaus am Kaiserbach entlang, an der Anton-Karg-Gedenkstätte vorbei. Die Strecke ist ohne Anstrengung zu bewältigen und man kann in ca. 2,5 Stunden
über die Sparchenstiege abwärts wieder Ebbs-Eichelwang erreichen.
Leichte Wanderung auch für Ungeübte
Mein Fazit – eine leicht begehbare Route, sehr gut ausgewiesen, tolle Motive für den Hobbyfotograf und genug Rastmöglichkeiten. Prima auch für nicht so trainierte Wanderer.
Was man noch so alles in Kufstein und Umgebung unternehmen kann, folgt hier demnächst im LSLB-Magazin.
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