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Wie schon so oft, nutzte ich einen Business Trip in die USA um danach noch ein wenig mehr von den Vereinigten Staaten zu sehen. Dieses mal war ich im Yosemite Park für drei Tage. Camping, wandern, Natur pur. Was ich erlebt habe und warum so ein drei Tages Trip durch die Schönheiten des Parks empfehlenswert sind habe ich hier für dich zusammengefasst.

Natur pur im Yosemite – Camping in USA

Gut. Natürlich gibt es im Yosemite genug tolle Hotels. Aber – seit Botswana bin ich von Camping überzeugt. Nur mit dieser Art des Reisens erlebt man die interessantesten Dinge. Dazu kommt noch – man bewegt sich einfach mehr. Um nun meine körperlichen Bestzeiten von letzem Jahr wieder zu trainieren, ging einfach nur Hardcore. OK. So hardcore war es nicht.

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Fakten über den Yosemite Park

Yosemite ist nicht gleich Yosemite

Danke an unsere Chefredakteurin Marion! Warum? Nun, Dank ihrer völlig falschen Aussprache habe ich mich gleich mal, am allerersten Tag, bis auf meine Kalvin Klein Boxershorts blamiert. Marion pflegt, wenn sie über Yosemite spricht, es folgendermaßen zu betonen: „Tschoosemaid“. Völligst falsch, wie ich dann unter spontanem Gelächter der bunt gewürfelten Wandertruppe erfahren mußte. Es wird „Joh-säm-ity“ ausgesprochen. Danke nochmal, Marion!

Woher stammt der Name?

Die Mikows, die am Rande  des Yosemite Valley lebten, wurde der dort lebende und feindliche  Stamm als Yohe’meti  Yosemi’te („diejenigen, die töten“) genannt. Diese Gruppe  stammte von den Paiute der Sierra Nevada ab. Sie nannten sich selber Ah-wah-ne-chee, Bewohner des Dorfes Ahwahnee, einer indianischen Siedlung in der Nähe des heutigen Yosemite Village.

Geschichte der Gründung des Yosemite Parks

Yosemite Park Touren um 1856
Ausgeliehen über Wikipedia

1864 wurde der Yosemite Park auf den rechtlichen Grundlagen der USA gegründet und 1890 unter staatliche Verwaltung genommen. Er gilt als einer der drei ältesten Nationalparks der USA, bzw. sogar weltweit. Nahe der Sierra Nevada, bietet der Park mehr als 160 seltenen Pflanzen eine Heimat. Viele davon sind endemisch. Also nur hier vorzufinden. Zwischen 600 und 4.000 Meter ü.NN, birgt er fünf verschiedene Ökosysteme.

Pioniere – erste Touristen

Zu den furchtlosen Pionieren des Yosemite Parks gehören der Unternehmer James Mason Hutchings, der Künstler Thomas Ayres. Bereits 1855 waren sie in dem Gebiet unterwegs und  Hutchings veröffentlichte danach viele Artikel und Bücher über dieses Abenteuer.

Der Yosemite Park heute

Seit den urigen Zeiten wurden immer mehr Straßen gebaut, denn der Park erfreute sich immer mehr Beliebtheit unter den Bürgern. Wie es in USA üblich ist, fährt man natürlich alles mit dem Auto. Das verursacht sogar noch heute große Staus, die dem Ökosystem nicht gerade zuträglich ist. Auch das Thema Feuer ist ein kritisches. Immer wieder kommt es zu kleineren Bränden, die durch unachtsame Auto Camper verursacht werden. Wer weiß dass in den Sommermonaten so gut wie kein Niederschlag vorkommt, kann sich eigentlich vorstellen, wie brandgefährlich so ein Verhalten werden kann.

Donald Trumps Haushaltssperre

Embed from Getty Images

Ein ganz kritischer Punkt für den einzigartigen Nationalpark war Trumps jüngste Haushaltssperre. Von Dezember bis Ende Januar wurden die Mitarbeiter des NPS nämlich nicht mehr bezahlt. Toiletten wurden nicht mehr gewartet und versperrt, Müll konnte nicht mehr entsorgt werden. Der Höhepunkt der Krise ging einher mit der Sperrung der Campingplätzen. Grund war der Zustand entlang der Zufahrtsstraßen, die durch Fäkalien und Unrat der Besucher verunreinigt wurden. Glücklicher Weise ist von diesen Geschehnissen heute nichts mehr sichtbar und der Park präsentiert sich wieder von seiner schönsten Seite.

Meine Yosemite Park Camping Tour

Während sich die meisten USA Touristen nur im Yosemite Valley aufhalten, bietet ein Veranstalter eine mehr umfassende Camping Tour an. In diesen drei Tagen sieht man nicht nur die berühmten Bäume und Wasserfälle. Für diese Erlebnisse muss man einfach mehr Zeit einplanen, als ein spontaner Tagesausflug mit dem Auto.

Für den Ausflug werde ich vom Veranstalter mit dem Shuttlebus vom Hilton in San Francisco abgeholt. Vorbei an der Golden Gate Bridge, die ich übrigens mit einem Heli über- und unterflogen habe. Ein gewaltiger Spass, auch wenn das Wetter mal wieder sehr trüb war. Danach geht es vorbei an der Fisherman Warf, ein Stück Alcatraz kann man im Nebel über der Bucht erkennen, anschließend über die Bay Brigde in das Vally um dann in den Park zu kommen. Dort angekommen gibt es unter den ersten Mammutbäumen ein kleines Picknick. Ich ziehe es jedoch vor, mir im angrenzenden Hotel, ein paar feine Bierchen reinzuziehen. War schließlich anstrengend, die Fahrt ;-).

Tunnel View und Mammut Bäume

Tunnel View über die Weiten des Yosemite ParksDanach geht es auf der kurvigen Straße hinauf zum Camp. Man hat einen wunderschönen Blick auf den Tunnel View, und der Blick reicht tief in den Park. Ich freue mich schon auf den nächsten Tag. Doch nun gibt es ein wenig Lagerfeuer Romantik und die Gruppe lernt sich etwas besser kennen. Irgendwann verziehen wir uns dann doch in die kleinen, aber sehr bequemen Zelte und leise Schnarchtöne ziehen durch das nächtliche Camp. Gute Nacht.

Yosemite High Country und El Captain

Nach einem Frühstück geht es für uns am nächsten Tag weiter zum Yosemite High Country. Es wurde nicht zu viel versprochen. Hier ist die Luft wunderbar, die Flüsse glitzern, die Seen spiegeln den blauen Himmel wieder. Eine schöne Tour durch das saftige Grün macht Laune. Wir haben alle ziemlich viel Blödheiten im Sinn und machen sehr witzige Fotos.

Die Mammutbäume gelten als die ältesten, und größten Bäume im Nationalpark.Die Landschaft ist beeindruckend, Ich bin fasziniert über die toten Baumriesen, die hier liegen und auf denen man prima Erinnerungsfotos machen kann. Die Strecken, die wir erwandern sind optimal an die Gruppe angepasst. Es geht sich leicht, wenn auch nicht langweilig. Einfach eine schöne Wandertour, die mich dann abends doch noch meine Beine spüren lässt. Am Lagerfeuer ist es heute etwas stiller. Jeder ist doch ein bisschen müde.

El Captain im Hintergrund im Abendrot im Yosemite Park

Der Klassiker – Yosemite Valley

Wie schon anfangs erwähnt, ist das Valley sehr beliebt und auch das häufigste Ziel der Tagesgäste. Die Gruppe entscheidet sich für eine Tour am Wasserfall entlang. Gewaltig fallen die Wassermassen der komplett gefüllten Bridalveil Falls. Das ist nicht immer so, wie mir unser Guide erklärt.

Oberer Wasserfall des Yosemite Park im JuniDiesen Winter gab es genug Niederschläge, die sich im Juni noch immer bemerkbar machen. Im November sind die Fälle meist sogar ausgetrocknet. Da habe ich ja Glück gehabt. Wir werden von der Gischt am Rande des Wasserfalls geduscht, ich bin völlig nass geworden. Aber das tut der Laune keinen Abbruch. Einfach zu beeindruckend sind diese Wasserfälle. Danach geht es noch einmal ein wenig hinauf, und wir üben uns ein wenig im Klettern. Dabei sind die lustigen Bilder entstanden. Keine Angst – alles Fake :-).

Hauptwasserfall im Yosemity Park im Juni

Peter Wenauer mit dem berühmten Half Dome im Hintergrund
Peter Wenauer mit dem berühmten Half Dome im Hintergrund

Fazit: Wenn du vor hast San Franzisco zu besuchen, plane unbedingt ein paar Tage Yosemite Park ein. Egal ob du so wie ich einfach campierst, oder von Hotel zu Hotel wanderst. Der Park ist auf alle Fälle einen längeren Besuch wert.

Veranstalter:

Incredible Adventures Tours
Tel: 1-800-777-846

Du findest den Veranstalter auch auf Facebook mit vielen aktuellen Pics und vielen Infos zu den aktuellen Touren: https://www.facebook.com/IncredibleAdventures/

 

Baumriese im Yosemite Park
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