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Ganz Amazon ist voll von Literatur über Vorbereitung und Tipps zum Camino. Vom Etappenplaner, Packliste, Reiseführer, Bildband und halben Doktorarbeiten zum Thema Blase oder nicht Blase – aufstechen oder nicht. (Artikel Update 12.01.2121)

Vorbereitung Packliste – Tipps – Camino

Je mehr man liest desto schwindliger wird man im Kopf! Und dann diese Ratschläge! 10 % Vom Körpergewicht sollte das Gepäck ausmachen. „45 Kilo Kampfgewicht? Tja Schätzchen da musst du wohl mit einer Unterhose auskommen und nimm bitte nur jeweils den linken Schuh mit!“ Der Übergewichtige mit 150 Kilo kann dafür dann Zimmer, Küche und Kabinett schleppen? DAS schau ich mir an. Und wenn man 10 Kilo abnimmt? Muss man dann Ballast „abwerfen“ ?? Ich bin hier doch etwas skeptisch und denke, Frauen nehmen generell zu viel mit. Ich werde nochmal 50% aussortieren, dann passt es hoffentlich.

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Dieser Artikel enthält Affiliate Links zu Amazon. Nicht um dich zu ärgern, sondern weil mich so viele nach Details zu der Ausrüstung gefragt haben. Diese Teile habe ich selbst im Einsatz und bin überzeugt von der Qualität. Wenn du über meine Links kaufst, sag ich danke, du aber zahlst keinen Cent mehr. Ich krieg ein bischen Provision.


Am Ende steht das alles bereit zum Einpacken.

Vorbereitung Packliste Camino Portugues
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Vorbereitung Rucksack

Mein Rucksack fasst 40 Liter und nicht mehr. Er hat Aussentaschen und Schlaufen um Wasserflaschen und Karten griffbereit zu haben. Ebenso einen integrierten Regenschutz. Die Länge der Verschlusslasche lässt sich regeln, sodaß auch eine Isomatte, oder eine Jacke schnell einfach mal darunter klemmen lässt.

Die Isomatte

Sie habe ich in der Mitte des Wegs verschenkt. Wer braucht auch im August eine Isomatte?
Wenn du jedoch im Frühjahr oder Herbst auf Tour gehst, ist die Matte eine gute Sache.

Der Schlafsack

Weil ich im August reise habe ich nur einen kleinen Seidenschafsack mit. Gemeinsam mit meinem Kikoy Tuch habe ich damit auch die kältesten Nächte in TUI überlebt.
In Schlafsälen kann es  manchnal empfindlich kalt sein. Gerade im Frühjahr hier empfehle ich Dir einen Schlafsack, im Medium Bereich. Er wärmt und ist dennoch leicht und gut einzupacken. Nix ist nerviger, als im Morgengrauen zu versuchen den Schlafsack zurück in seine Hülle zu pfriemeln. Auf späteren Exkursionen hatte ich den Mountrex mit. Der lässt sich auch noch im Halbschlaf schnell wieder einpacken.

Mein buntes Kikoy Tuch

Das dünne Baumwolltuch ersetzte mir Handtuch und diente auch mal als Halstuch. In kalten Nächten nahm ich es als zusätzliche Decke mit ins Bett. Vorteil: Es ist leicht und trocknet flott. Doch im Herbst und Frühling ist man über etwas kuscheligeren Stoff eher glücklich. Ich verwende nun die Microfaser Handtücher. Die trocken auch im Herbst binnen weniger Stunden und wiegen wenig.

Schuhe

Meine derben Wanderschuhe werde ich schon im Flieger tragen. Dann liegen da noch ein paar Badeflip Flops bereit. Turnschuhe habe ich auch noch mit. Übrigens habe ich die ebenfalls gleich mit der Isomatte beim Pfarrer in Vale de Conde gelassen. Und ein paar Birkenstock Sandalen, die mir noch das leben retten sollen. Wandersandalen sind die beste Erfindung, seit der Mensch laufen kann.

Erste Hilfe Päckchen  Packliste

Elastikbinde, Sportsalbe, und Silikonpflaster, die ich noch verfluchen werde, normale Pflaster, Schmerzmittel, Halstabletten, Jodspray, Nobite Mückenmittel das auch gegen allerlei anderes Getier gnadenlos hilft, Mückensalb und Taschentücher. Auf meiner Reise hätte ich lieber auch Wundauflagen, eine kleine Schere zum Zuschneiden, und Leukoplast eingesteckt. Aber das könnt ihr dann gleich selbst nachlesen.

Es gibt auch Apotheken in Frankreich, Spanien und Portugal. Gerade jene, welche direkt am Pilgerweg liegen sind super ausgestattet. Du kannst jederzeit nachkaufen, bzw. dich bei speziellen Wunden  beraten lassen, wie die am besten verbunden gehören.

Waschzeug

Eine Zahnbürste, kleine Mini Zahnpastatuben, Sonnenschutz,  Hirschtalgsalbe, und Shampoo. Das man mit Shampoo prima Wäsche waschen kann, sollte ich noch lernen.

Kleidung

  •  4 paar Bambussöckchen
  • 2 paar Wandersocken
  • 4 Unterhosen
  • 2 SportBHs
  • eine atmungsaktive Wanderhose, teilbar zum wechseln
  • 3 atmungsaktive Sport T-Shirts
  • ein Langarm Sport Shirt
  • eine leichte Wanderjacke
  • ein zusammenfaltbarer Regenschutz, der sich prima auch  als kleines Kissen eignet
  • Meinen langgereister Tropenhut. Ohne den gehe ich gar nirgends hin.
  • Sonnenbrille
  • Bikini

Nachdenklich blicke ich auf das kleine Häufchen Textiien und frage mich, warum ich sonst im Urlaub so viel mitgeschleppte. In Zukunft sollte ich dann auch auf anderen Reisen ein besseres Gefühl bekommen, was man so einpacken soll.

Sonstiges

  • Ich verzichte auf die Kamera. Mit dem Iphone 7 kann man wunderbar Fotos machen.
  • Ladekabel und 2 Powerbanks schleppe ich aber mit mir herum.
  • Der hochgepriesene Reiseführer kommt auch mit. Wenn ich auch später mitten auf dem Caminho auf eine APP stoße, die mich diesen verdammten Reiseführer wegwerfen lässt!
  • Und mein Pilgerpass und Reisepass ist auch eingepackt. Was braucht man mehr?

Für den ersten Abend in Porto ist ein Zimmer gebucht. Danach werde ich sehen, ob es Sinn macht vor zu reservieren. Schließlich weiß ich ja nicht wie viel ich am ersten Tag schaffen werde.

Die gut gemeinten Ratschläge aus den Büchern habe ich gelesen und dann weggelegt. Ich denke Bauchgefühl und eigene Erfahrungen werden die besseren Ratgeber sein.

Am Montag geht es also los. Ich halte euch mit Videos und diesem Tagebuch auf dem Laufenden.

Ultreia y Suseia

Hier geht es weiter:

Auf Jakobswegen Teil 1 – schlechter Ratgeber im Gepäck

 

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