Ich liebe meine Nespresso-Kapselmaschine. Ich kann mir jederzeit auf Knopfdruck einen duftenden frischen Espresso rauslassen. Wäre da nicht das schlechte Gewissen wegen der Kapseln. Ich bin auch nicht der Typ dafür, mir Schmuck oder Deko aus dem Kapselmüll zu basteln. Und eine bessere Upcyling-Idee habe ich leider nicht. Warum also nicht wiederverwendbare Kapseln benutzen und diese selbst befüllen?
Wiederverwendbare Kapseln für meine Nespresso-Maschine
Seit Beginn der Pandemie ist mein Kaffeekonsum zu Hause enorm gestiegen. Was ich früher in der Gastronomie oder im Büro getrunken habe, konzentriert sich nun alles auf die eigenen vier Wände. Und mal ehrlich: ich wäre im Homeoffice nur halb so produktiv ohne mein Koffein.

Es gibt inzwischen so viele tolle Kaffeeröstereien. Geschmacksnoten gehen von zitronig-spritzig über kräftig-würzig bis hin zu schokoladig oder nussig.




Um die wiederverwendbaren Kapseln frisch zu befüllen, müssen die Bohnen als erstes gemahlen werden. Der richtige Mahlgrad ist entscheidend für den Geschmack. Ist das Pulver zu grob, wird der Kaffee zu wässrig und schmeckt nach gar nichts mehr. Je feiner das Pulver ist, umso intensiver wird der Kaffeegeschmack, schlimmstenfalls wird er dadurch aber auch zu bitter.
Die Befüllung der Kapseln ist dank eines Trichtersystems mit dem GEFU-Kapselsystem gar nicht mal so schwierig.
Reste des Pulvers könnten mit einem Pinsel vom Rand entfernt werden, bevor der Aromasticker die wiederverwendbaren Kapsel versiegelt. Die Aromasticker bekommt man bei GEFU im 80-er Pack zum Nachkaufen.
Der Kaffee sollte nicht komprimiert werden, sondern locker in der Kapsel liegen, sonst tut sich die Maschine schwer genügend Druck aufzubauen, um das Wasser durch die Kapsel zu pressen.
Die Kapsel wird wie gewohnt in die Maschine eingeführt. Allerdings geht das Zuklappen, das automatisch die Kapsel in die richtige Position bringt, recht schwergängig.
Von Barista Star gibt es eine Alternative, die auch den Deckel der Kapsel wiederverwendbar macht.
Fazit für wiederverwendbare Kapseln
Sicher ist der Aufwand für einen kleinen Espresso höher als einfach nur eine gefüllte Kapsel einzulegen und draufzudrücken. Das Kaffeemahlen ist aber ganz lustig. Ich liebe das Kaffeearoma, das dabei freigesetzt wird. Dadurch dass man selbst entscheiden kann, mit welchem Kaffee die wiederverwendbare Kapsel gefüllt wird, steigen die Genuss-Möglichkeiten ins Unermessliche. Vor allem fühle ich mich aber sehr viel besser, weil ich weniger Müll produziere.
Offenlegung: Ich habe wiederverwendbare Kapseln von GEFU als Kaffeekapseln-Set CONSCIO und eine Kaffeemühle LORENZO zur Verfügung gestellt bekommen. Ebenso ein weiteres wiederverwendbares Kapselset von Kapselset von Barista Star.
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